24. April 2025
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Jährlicher TÜV für alte Autos

Eigentlich sollte ein Konstrukt wie die EU unser Leben leichter machen, aber davon hat sich die EU schon lange verabschiedet. In ihrem Selbsterhaltungstrieb denken sich die tausenden EU-Bürokraten immer neuen Schwachsinn aus, so wie jetzt im Moment:

Autos, die zehn Jahre und älter sind, sollen nach dem Willen des zuständigen Kommissars nun jedes Jahr dem TÜV vorgeführt werden müssen. Angeblich will er damit die Todesopfer im Straßenverkehr um 1% reduzieren. Es ist Teil der Agenda, die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu bringen. Eine Agenda, die gleichsam genial und idiotisch ist, denn ist eine tausendfach bewiesene These, daß die Kosten für eine Fehlerreduzierung umso dramatischer ansteigen, je kleiner die Fehlerquote – in diesem Fall die Todesrate – sein soll. Und ein Wert Null ist in der Praxis nicht erreichbar. Aber deshalb kann man aber auch vordergründig jede Maßnahme damit begründen, man kann sich sicher sein, daß das Ziel nicht erreicht wird.

Zweifel werden auch von Lesern geäußert. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß irgendwo von einem technischen Mängel bei einem PKW berichtet wurde, der ursächlich für einen tödlichen Unfall war. Es ist wahrscheinlicher, daß andere Interessen im Hintergrund wirken. Ob das nun Lobbyarbeit der Firmen, die diese Überprüfungen durchführen, dahinterstehen oder ob das ein Teil des »Green Deals« der EU ist, einerseits den Besitz eines Fahrzeugs überhaupt und andererseits eines abbezahlten, aber kraftstoff-verbrennenden Autos zu erschweren, mag jeder für sich entscheiden.

Die Bild hatte die Meldung zuerst und hat später noch einen Kommentar dazu veröffentlicht. Auch Apollo News berichtet.