Herr Özdemir: Alles Einzelfälle?
Cem Özdemir legte ja gerade die 180-Grad-Wende (für Annalena-Freunde: die 360-Grad-Wende) hin in Sachen Migration und Migrantengewalt, weil seine Tochter im Abiturienten-Alter auf der Straße von Migranten belästigt wird. Dafür erhält er gerade massive Angriffe aus seiner eigenen Partei und aus dem links-grünen Millieu.
Aber auch von anderer Seite bekommt er nun ordentlich etwas zu hören: Ein Vater, dessen Tochter zusammen mit ihrem Freund in einem Zug nach Brokstedt von einem abgewiesenen Migranten regelrecht abgeschlachtet wurde, beschwert sich bei Özdemir in einem doch sehr bewegenden Brief darüber, wie er von Regierungspolitikern und anderen behandelt wurde, wie die Tat als unvermeidbar und als Einzelfall abgetan wurde, wie er aufgefordert wurde, nicht Futter für die Rechten zu liefern.
In dem Brief schreibt er, daß sich bei ihm 300 Eltern gemeldet hätten, deren Kinder sehr ähnliche Schicksale erlitten hätten, und daß die tatsächliche Zahl der Opfer noch weit höher liegen dürfte.
Die Junge Freiheit hat diesen Offenen Brief veröffentlicht. Man sollte ihn meiner Meinung nach gelesen haben.